Trelleborg auf der Drinktec: Bier und Joghurt sicher abfüllen

Trelleborg auf der Drinktec: Bier und Joghurt sicher abfüllen
Trelleborg auf der Drinktec: Bier und Joghurt sicher abfüllen

Trelleborg Sealing Solutions zeigt auf der Drinktec 2017 Dichtungslösungen für Abfüll- und Verpackungsanlagen der Getränke- und Milchindustrie

Auf der Fachmesse Drinktec 2017 in München präsentiert der Dichtungshersteller Trelleborg Sealing Solutions sein Produkt- und Serviceportfolio für die Getränke- und Liquid-Food-Industrie. Unter dem Motto „Welcome to the World of Trelleborg – Meet the Experts“ stellt Trelleborg Dichtungssysteme und Werkstoffe vor, die für eine sichere und hygienische Abfüllung und Verpackung von Getränken und Milchprodukten sorgen. In Halle A3 am Stand 549 erfahren Besucher, wie Trelleborg durch das Prinzip des Hand-in-Hand-Engineerings maßgeschneiderte Dichtungen von der ersten Idee bis zum fertigen Produkt realisiert. Egal ob es sich um solide Standardlösungen oder komplexe Formteile aus Werkstoffen wie Isolast oder EPDM handelt, Trelleborg hat für jede Dichtungsanforderung bei Abfüllanlage eine individuelle Lösung.Trelleborg Sealing Solutions nutzt die Münchner Fachmesse Drinktec 2017, um seine Dichtungslösungen für die Getränke- und Liquid-Food-Industrie vorzustellen. Bei der Abfüllung von alkoholischen und nicht-alkoholischen Getränke oder auch der Verpackung von Milchprodukten wie Joghurt oder Sahne ist es entscheidend, dass die Anlagen über sichere und hygienische Dichtungssysteme verfügen. Auf der Drinktec zeigt Trelleborg vom 11. bis 15. September spezifische Anwendungen, die von soliden Standardlösungen bis hin zu komplexen kundenspezifisch entwickelten Formteilen reichen. Über das Hand-in-Hand-Engineering begleitet Trelleborg seine Kunden vom ersten Design über die Prototypen bis hin zur fertigen Lösung. Darüber hinaus bietet der Dichtungsspezialist technische Beratung, Reifegradabsicherung, Projektmanagement, Ersatzteile und Wartungsarbeiten der Anlagen aus einer Hand.

Geschmäcker sind verschieden – und sollten es bleiben
Gerade die Getränkeindustrie steht aktuell vor großen Herausforderungen, wenn es um die Themen Abfüllung und Verpackung geht. Immer mehr Produktevariationen von Getränken und Milchprodukten bringen es mit sich, dass über eine einzige Anlage verschiedene Getränketypen abgefüllt werden müssen. Vor allem für kleinere Anbieter wie Mikrobrauereien, die Craft-Beer-Sorten mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen wie Feigen, Grapefruit oder Kaffee brauen, ist es wichtig, dass sich Aromen nicht vermischen. „Aromaverschleppung heißt das Problem, das beim Einsatz einer Abfüllanlage auftreten kann, wenn unterschiedliche Getränke oder Molkereiprodukte im Wechsel durch die Anlagen fließen“, sagt Martin Krüger, Bereichsleiter bei der Trelleborg Sealing Solutions Germany GmbH in Stuttgart. „Damit Aromen und Geschmack rein bleiben, müssen die Dichtungen einer Anlage passgenau und hygienisch hochwertig sein. Das heißt auch, dass es in der Anlage keine Toträume geben darf, in denen sich Flüssigkeiten ansammeln können.“

Simulationen verkürzen den Entwicklungsprozess
Beim Hand-in-Hand-Engineering spielt das Hygienic Design eine zentrale Rolle, um für einen sicheren und hygienischen Transport der Flüssigkeit zu sorgen. Außer der Werkstoffauswahl steht das Design der Formteile im Fokus. Hier nutzt Trelleborg die Finite-Elemente-Analyse (FEA), um das Verhalten von Formteilen unter Einbau- und Anwendungsbedingungen zu simulieren. So lässt sich bereits vor der Prototypenfertigung die Funktion der Dichtung verbessern. Mehrere simulierte Designoptionen ersparen dem Kunden zudem langwierige Versuchsreihen und Testphasen. Egal ob die Dichtung aus Elastomeren, Thermoplasten und Verbundwerkstoffen besteht, Trelleborg integriert Formteile individuell in Abfüllanlagen und stimmt sie auf Anforderungen wie Leistung, Geometrie oder Kosten ab. Über FEA-Simulationen lassen sich auch frühzeitig Toträume in einer Anlage vermeiden, um Einlagerungen und eventuelle Verunreinigung durch Bakterien zu vermeiden. Eine Abfüllanlage ohne Toträume verringert zudem die Zyklen der Reinigung, was wiederum die Dichtungen selbst entlastet und langlebiger macht.

Hochwertige Dichtungen bei häufiger Reinigung
Generell sind Reinigungen bei Abfüllanlagen notwendig, insbesondere bei häufigem Wechsel der Getränke oder flüssigen Nahrungsmittel. Trelleborg hat eigens für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie den Perfluorelastomer-Werkstoff Isolast (J9538 und J9516) entwickelt. Isolast ist praktisch inert, also chemisch inaktiv gegenüber Medien wie Lösemitteln, Säuren, Basen oder Dampf. Dank Isolast lassen sich Abfüllanlagen bei Betriebstemperaturen von minus 25 bis plus 325 Grad Celsius sicher und hygienisch betreiben. Zudem bietet Trelleborg für die Getränkeindustrie den häufig eingesetzten Werkstoff EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuke) an und hat diesen als E75F1 und E85F1 auf die spezifischen Anforderungen von Abfüllanlagen zugeschnitten. Isolast und EPDM von Trelleborg eignen sich insbesondere für Abfüllanlagen, die den Reinigungsverfahren CIP (Cleaning In Place) und SIP (Sterilization In Place) häufig ausgesetzt sind. Bei CIP und SIP werden Anlagen unter anderem mit Desinfektionsmitteln oder Heißdampf gereinigt und sterilisiert, um Erzeugnisse vor Kontamination zu schützen.
„Getränke-, Milch und Lebensmittelindustrie sind für uns zentrale Märkte, in denen wir mit unseren Dichtungslösungen für eine sichere Abfüllung und Verpackung mit hohen hygienischen Standards sorgen können“, sagt Carsten Stehle, Geschäftsführer von Trelleborg Sealing Solutions Germany GmbH. „Die Drinktec ist für unsere Experten die perfekte Plattform, um sich mit den Entscheidern dieser Branchen zu treffen, um deren aktuelle Anforderungen besser zu verstehen und für sie individuelle Lösungen zu entwickeln.“