Einsatz am Flughafen Frankfurt

Nach fast 40 Jahren steigender Besucherfrequenz drohte die sanitäre Infrastruktur des Terminals I, das viele Kilometer Rohrleitungen umfasst, in einen kritischen Zustand zu verfallen. Doch mit 50 Millionen Passagieren pro Jahr kann der Flughafen Frankfurt sein wichtigstes Terminal nicht einfach wegen Wartungsarbeiten mal eben schließen...

Die Herausforderung

Die meisten der zu sanierenden Grundleitungen befanden sich unterhalb der Ebene U2 innerhalb des Gebäudes.  Dort befinden sich unter anderem die Lieferwege für die ansässigen Geschäfte und die Technikzentralen, die zu jederzeit offen und über den Sanierungszeitraum von 2 Jahren betriebsbereit bleiben mussten.

Diese Zufahrtsstraßen haben eine Deckenhöhe von nur 2,20 m. Zugang und Arbeitsbedingungen waren auf diese Weise sehr beschränkt.

In diesem Bereich mit konstant hohem Verkehrsaufkommen zeigten die Grundleitungen Rissbildungen, Korrosionsschäden, Ausbrüche und Lageabweichungen sowie Ablagerungen, die nicht weggespült werden konnten.

Insbesondere dort, wo das Netzwerk verändert und teilweise überbaut worden war, um Subnetze, Pumpsysteme und Inspektionsschächte zu verbinden, machten topografische Höhenunterschiede, die teilweise schwere Zugänglichkeit, häufige Nennweitensprünge und Bögen, die Sanierungspläne zu einer komplexen Herausforderung.

Mit Trelleborg Lösungen zum Erfolg

Mit den perfekt aufeinander abgestimmten Materialien und technischen Geräten von Trelleborg ist das Arbeiten auch unter schwierigen Einsatzbedingungen möglich. 

Für schwer zugängliche Bereiche gibt es kleine, mobile Gerätschaften, die leicht transportiert und mit wenig technischem Aufwand eingesetzt werden können (DrainPacker System, LCR Systeme, Minitrommel).

Die Verbrauchsmaterialien sind einfach zu handhaben und zu verarbeiten. In diesem Projekt wurden die modernen Trelleborg CIPP und LCR Liner, aus eigener Produktion, eingesetzt.

Unsere Harzsysteme lassen sich exzellent imprägnieren und bieten komfortable Verarbeitungszeiten.  Sie punkten durch exzellente mechanische Kennwerte nach der Aushärtung und ein perfektes Sanierungsergebnis

Der autorisierte Systempartner

Ausführender Spezialbetrieb für das zweijährige Sanierungsprojekt war das Abwasser Notdienst Team (ANT GmbH) aus Maintal.  Das Unternehmen verfügt über jahrzehntelange Erfahrung rund um Kanal-, Rohr- und Schachtsanierung sowie die Wartung von Abwasserleitungen. Sie schlossen sich mit Trelleborg Pipe Seals zusammen, um das komplizierte  Abwassernetz des Terminal I mit grabenlosen Sanierungsmethoden vollständig wieder in Stand zu setzen.

Um Störungen zu minimieren wurden  60% der Arbeiten nachts, bei reduziertem Publikumsverkehr, ausgeführt. Das Projekt wurde pünktlich und budgetgerecht fertiggestellt.

Die Lebensdauer von fast 4 Kilometern Rohrleitung konnten auf diese Weise um weitere 50 Jahre verlängert werden. Dabei wurden 3.4 Kilometer Schlauchliner und rund 600 Meter Materialien für Kurzliner und LCR-Liner verbaut.

Gary Robinson, Betriebsleiter der ANT GmbH:

"Wir konnten uns auf Trelleborg Pipe Seals als Experten für moderne grabenlose Rohr- und Kanalsanierung verlassen. Wir profitierten von ihrem umfassenden Produktportfolio und maßgeschneiderten Techniken.

Durch den Einsatz der Systeme von Trelleborg Pipe Seals waren für uns auch schwer zugängliche Bereiche erreichbar. Sie garantierten uns im gesamten Sanierungsprozess eine einfache und sichere Handhabung – speziell unter den beengten Platzverhältnissen.“