Hitze bekämpfen

Hitze bekämpfen

Beim Brandschutz können Unternehmen keine Kompromisse machen. Passive Brandschutzlösungen auf der Basis von Polymeren spielen oft eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, Menschen, Konstruktionen und Anlagen zu schützen.

Energieerzeuger sind sich ständig der Brandgefahr bewusst, weil sie große Mengen an Kohlenwasserstoffen verarbeiten. Unternehmen, die Sicherheit, Nutzen und Kohlenstoffeffizienz in den Vordergrund rücken, legen großen Wert auf Brandschutz und investieren in Lösungen von Trelleborg. „Passive Brandschutzlösungen gibt es in verschiedenen Werkstoffen und Systemen, um Menschen, Ausrüstung, kritische Komponenten und Bauwerke zu schützen und im Notfall  eit für die Brandbekämpfung und die Evakuierung des betroffenen Bereichs zu gewinnen“, erklärt Patrick Waal, Business Group Director für angewandte Technologien bei Trelleborg Offshore & Construction.

Mit bewährten konstruktions- und fertigungstechnischen Verfahren zum Schutz vor Bränden jeder Art, von einfachen Zellulose- bis zu Kohlenwasserstoffbränden und Jet- Fires (explosionsartigen Bränden), verhindern Gummiwerkstoffe, dass Konstruktionen überhitzen. Sie sind in Schichten aufgebaut, um alle Anforderungen an Rost-, Hitze- und Brandschutz sowie mechanischen Schutz zu erfüllen. Gummi hat die einzigartige Fähigkeit, Witterungseinflüssen und Bewegungen entgegenzuwirken. Es ist wartungsfreundlich und bietet einen guten Brandschutz über die gesamte Lebensdauer einer Anlage.  

Offshore-Plattformen sind nur ein Beispiel für extreme Umgebungsbedingungen mit einem hohen Brandrisiko. Sie sind nicht nur dem Rostangriff durch das Salzwasser ausgesetzt, sondern müssen auch den Vibrationen der Ölpumpen und der Wellenbewegung standhalten. Meist sind die Plattformen in verschiedene Einheiten unterteilt, wobei die Personalunterkünfte vom Produktionsbereich getrennt sind. Sie brauchen einen umfassenden Brandschutz, damit ein Feuer wirksam eingedämmt und der Schaden begrenzt werden kann.

Auf einer Offshore-Plattform ist die Gefahr einer raschen, unkontrollierten Brandausbreitung besonders groß. Deshalb muss in allen Bereichen ein kompletter Schutz sichergestellt sein, damit sich Rauch und Flammen nicht ausbreiten können. Trelleborg bietet hierfür Lösungen, die das gewährleisten und darüber hinaus noch einen geräuschdämpfenden Effekt haben. Die flexiblen Eigenschaften der gummibasierten Werkstoffe von Trelleborg schützen vor Vibrationen, Stoßeinwirkung und Explosionen. 

Ein Beispiel ist das neue Firestop-Material von Trelleborg, das im werkseigenen Labor im norwegischen Krokstadelva entwickelt wurde. Das im Februar 2018 eingeführte Material ist dünner und leichter als jedes andere Brandschutzmaterial auf dem Markt. Es besteht aus einer gummibasierten Werkstoffmischung und kann zu beliebigen Geometrien geformt werden – „wie mit einem Waffeleisen“, sagt Waal. Das Material schützt Personal und Anlagen und sorgt außerdem dafür, dass Konstruktionen kritische Temperaturgrenzen nicht überschreiten. 

Trelleborg versieht in der „Spritzwasserzone“, dem Bereich zwischen Wasseroberfläche und Offshore- Plattform, alle Rohrabschnitte von Drilling Risern (oder vertikalen Pipelines) mit Firestop-Schutz. Die Beschichtung dieses heiklen Bereichs mit dem haltbaren polymerbasierten, korrosionsfreien Brandschutzmaterial gewährleistet einen vollumfänglichen Schutz.

Für den Brandschutz von Hubschrauberlandeplätzen und anderen Flächen wird Vikodeck eingesetzt. Dieser Bodenbelag in Form von Gummifliesen ist ideal für die harten Bedingungen der Offshore-Erdöl- und Erdgasindustrie. Offshore-Unternehmen können die Aluminiumdecks ihrer Ölplattformen mit den ein Quadratmeter großen feuerbeständigen Fliesen belegen. Sie sind einfach zu montieren und wartungsfrei und bieten neben Brandschutz auch einen Korrosions- und Verschleißschutz.  

„Die Gebrauchsdauer einer durchschnittlichen Plattform beträgt 30 Jahre, und der Vikodeck-Belag hält mindestens genauso lang“, erklärt Waal. Das gilt für alle Firestop- Lösungen von Trelleborg. „Einige derzeit in der Nordsee eingesetzten Trelleborg-Produkte wurden bereits in den 1980er Jahren installiert und sind immer noch einwandfrei.“

Trelleborg möchte mit seinen Brandschutzlösungen ein breites Spektrum von Branchen und Anwendungen abdecken. „In den kommenden fünf Jahren wollen wir genauso groß außerhalb wie innerhalb der Öl- und Gasindustrie sein“, betont Waal. „Wir untersuchen derzeit die Möglichkeiten, und es gibt noch viel Raum für Entwicklung.“



Weitere Informationen finden Sie auf www.trelleborg.com/offshore


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